Originaltitel: |
Jerry Maguire |  |
Regie: |
Cameron Crowe |
Musik: |
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Darsteller: |
Tom Cruise, Cuba Gooding Jr., Renee Zellweger, Bonnie Hunt, Kelly Preston, Jerry O'Connell, Jay Mohr, Jonnatan Ryer |
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USA 1996 |
JERRY MAGUIRE - SPIEL DES LEBENS
Jerry Maguire ist einer der erfolgreichsten Agenten für Football-Spieler.
Für seine Agentur SMI bringt er die begehrtesten Spieler und verschafft
der Agentur und den Spielern Gagen in Millionenhöhe. Auch privat hat
er Glück, denn seine Verlobte Avery ist selbst so eine Erfolgreiche
und will ihn heiraten. Doch plötzlich packt ihn das Gewissen, denn
eigentlich sollte es beim Sport um den Spaß und die Menschlichkeit
gehen und nicht um den Kommerz. In einer Nacht schreibt er ein 25-seitiges
Manuskript, wie er sich den Kurs bei SMI vorstellt: Weniger Mandanten,
dafür intensivere und viel menschlichere Betreuung. Alle sind begeistert
von dem Skript, denn er sagt dadurch etwas sehr Gutes. Nur die Agentur
ist nicht begeistert und feuert ihn fristlos. Jerry verläßt
die Agentur, und Buchhalterin Dorothy Boyd folgt ihm treu, weil sie von
seinem Konzept überzeugt ist, Jerry sympathisch findet und glaubt,
daß Jerry´s eigene Agentur Erfolg haben wird. Hat sie aber
nicht, Jerry hat nur einen einzigen Mandanten, den Footballer Rod Tidwell,
um den er sich nun intensiv kümmert. Genauso, wie um seine Buchhalterin
und ihren Sohn Ray, die beiden heiraten, merken aber bald, daß es
nicht unbedingt aus Liebe war...
Nette und
witzige Komödie mit Romantik und auch viel Kritik am Sportbusiness, welches
immer mehr zum Kommerz-Kasperle-Theater verkommt. Erwähnenswert ist die
Buchhalterin Dorothy, endlich mal auch eine Frau, die nicht unbedingt den
Schönheitsidealen Hollywoods entspricht, eher wie eine Hausfrau wirkt und gerade
deshalb sehr sympathisch wirkt. Natürlich auch noch ihr Sohn Ray, denn so einen
Sohn wünscht sich wohl jeder, niedlich, etwas naseweis aber nicht neunmalklug,
also auch kein typisches Hollywood-Kind. Übrigens erhielt Cuba Gooding Jr. für diesen Film einen Oscar für seine
Rolle als Footballer, nicht unbedingt verdient, aber was soll´s.
Tom Cruise erhielt einen Golden Globe, ebenfalls nicht unbedingt verdient,
aber ebenfalls was soll´s. Alles in allem ein Film, den man gut gucken
kann, auch wenn sich die erste Hälfte ein wenig lang hinzieht, 133
Minuten sind etwas zu lang.
(Haiko Herden)
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Tonspur: | Deutsch / Englisch |
Untertitel: | D, E, + 17 weitere |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 |
Extras: | Special Edition mit Bonus Disc |
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