BLAIR WITCH PROJECT |
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![]() 78 Min. | 619109 | ||
Doppelpack mit Bonusfilm: The Last Broadcast deutsch / 161 Min. | 619249 | nicht mehr im Handel | |
Various Artists | 410099 | nicht mehr im Handel |
Originaltitel: | The Blair Witch Project | ![]() |
Regie: | Daniel Myrick, Eduardo Sanchez | |
Musik: | ||
Darsteller: | Heather Donahue, Michael Williams, Joshua Leonard, Bob Griffith, Sandra Sanchez | |
USA 1999 |
Es gibt eine alte Legende im heutigen Maryland. Im Jahre 1785 in der kleinen Ortschaft Blair klagen Kinder Elly Kedward an, ihnen Blut ausgesaugt zu haben. Die Bewohner verbannen die als Hexe verschriene Frau. Ein Jahr danach beginnt es: Ein Kind nach dem anderen verschwindet spurlos, und es heißt, daß die Hexe von Blair sie mitgenommen hat, immer paarweise, denn eines der Kinder mußte immer in der Ecke stehen, wähend das andere Kind ermordet wurde. Alle Bewohner ziehen aus dem Ort weg. Viele Jahre später wird eine neue Ortschaft dort gegründet mit Namen Burkittsville. Auch hier verschwinden schon bald die ersten Kinder. 1994 wollen die drei Filmstudenten Heather, Michael und Joshua eine Dokumentation über die Hexe drehen. Sie interviewen Dorfbewohner, und als Höhepunkt wollen sie zwei Tage durch die riesigen Wälder Marylands streifen und das alte Haus von Elly Kedward suchen. Leider verlaufen sie sich bald im Wald, irren ziellos umher, und nachts schleicht etwas um das Zelt herum. Plötzlich ist Joshua verschwunden...
Einen Monat suchte die Polizei
nach den dreien und gab dann auf. Vor kurzem wurden die Filmbänder
der drei Filmstudenten im Wald wiedergefunden. Die Polizei hat sie ausgewertet
und dann den Angehörigen ausgehändigt, welche sie wiederum an
die Filmfirma, die den Film in die Kinos brachte, verkaufte. So die Legende,
die Daniel Myrick und Eduardo Sanchez sich zurechtgesponnen haben. Sie
begannen, die ausgedachte Legende, die sie sich bei Bier und Wein und wohl
auch Drogen erdachten, im Internet mit einer eigenen Webseite und mit regelmäßigen
Pressemitteilungen zu verbreiten. So erdachten sie sich auch die Geschichte
der drei Studenten, die im Wald verloren gingen und mit einer Hexe in Berührung
kamen (welches Märchen da wohl Pate stand?). Sie erdachten sich eine
Grundgeschichte, entwarfen aber kein Drehbuch, sondern ließen die
drei Schauspieler selber improvisieren, liessen sie durch den Wald laufen,
terrorisieren sie nachts mit Geräuschen, gaben ihnen immer weniger
zu essen. Der Film ist meist etwas unzusammenhängend und hat manchmal
ganz schreckliche Sprünge, denn wenn die Kamera aus ist, ist sie halt
aus, und wir wissen nicht, was passiert, und wenn sie wieder an ist, ist
meist schon eine ganz andere Situation. Was ganz Hollywood erschreckte:
Der Film hat 35.000 Dollar gekostet und über 150 Millionen Dollar
eingespielt und ist damit in die Geschichte der erfolgreichsten Filme,
was Kosten und Einspielungsergebnis betrifft, eingegangen. Die Filmfirma
hat den Film auf irgendeinem Filmfestival gesehen und den zwei Regisseuren
für eine Millionen Dollar die Rechte abgekauft. Heute haben die zwei
schon Angebote aus Hollywood, obwohl sie bislang ja noch gar keine Regie
geführt haben.
Zugegeben, der Film ist hypermäßig schlimm anzuschauen, es gibt zwar keinen Tropfen Blut zu sehen, aber es wackelt die kompletten 90 Minuten, und manchmal sieht man auch eine ganze Zeit lang überhaupt nichts, wenn sie in der Nacht filmen. Man sieht auch keine Hexe, aber trotzdem ist alles superspannend, und der Film macht einen echt fertig. Mich beschliecht ein Gefühl wie damals, als ich auf einem Campingurlaub im Auto "Cujo" las und mich dann nicht traute, vom Auto ins Zelt zu gehen, geschweige denn in den Wald, um Wasser zu lassen. Ich schwöre euch, Camping wird für euch nie wieder so sein, wie es früher war. (Haiko Herden)
Der bereits 1997 entstandene Film, eine ebenfalls fiktive Dokumentar-Film-Expedition, wird als Bonus-CD in diesem speziellen Doppelpack zum ersten Mal in Deutschland veröffentlicht. Ähnlich wie bei "The Blair Witch Project", verschwinden vier junge Leute auf mysteriöse Weise. Anhand von angeblich gefundenem Filmmaterial und getürkten Interviews werden die schrecklichen Vorgänge rekonstruiert. Der Film, der 1998 in wenigen US-Kinos lief, rief beim Publikum ähnliche Reaktionen hervor, wie der ein Jahr später entstandene profitabelste Horrorfilm aller Zeiten, "The Blair Witch Project". (Covertext)
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Tonspur: | Deutsch / Englisch |
Untertitel: | |
Bild: | 1:1.33 |
Extras: | Making of, Interviews, DVD-Rom Sektion |
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