LUCKYS GROSSE ABENTEUER |
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deutsch + englisch 81 Min. | 627287 UK | ||
deutsch + englisch 81 Min. | 627289 DE | nicht mehr im Handel |
Originaltitel: | Running Free | |
Regie: | Sergei Bodrow | |
Musik: | Nicola Piovani | |
Darsteller: | Chase Moore, Maria Geelbooi, Jan Decleir, Nicholas Trueb, Graham Clarke, Patrick Lyster, Arie Verveen | |
USA 1999 |
Mehr tot als lebendig erreicht eine Ladung Pferde aus dem Deutschen Kaiserreich nach einer anstrengenden Schiffspassage die Kolonie Deutsch Südwestafrika. Mit letzter Kraft schleppen sich die vom ankernden Schiff ins Wasser getriebenen Tiere durch die Gischt an Land. Von da geht es mit der Eisenbahn durch die Gluthitze der Namib-Wüste ins Landesinnere, wo die Vierbeiner ein hartes Arbeitsleben in den Kupferminen erwartet.
Für das während der Überfahrt geborene Hengstfohlen gibt es keine Verwendung. Es wird von seiner Mutter getrennt und bleibt allein im Viehwagon zurück. Ein Stallbursche nimmt sich des geschwächten Fohlens an. Der Waisenjunge Richard und das Waisenfohlen, dem er den Namen Lucky gibt, werden schnell Freunde. Mit mißmutiger Duldung des Minenbesitzers bringt Richard das Fohlen im Stall seines Dienstherren unter. Lucky findet auch bald Gefallen an der jungen Beauty. Deren Vater Cesar, ein edles Rassepferd aus dem Gestüt des Minenbesitzers, ist aber gar nicht einverstanden, daß sich seine Prinzessin mit einem Junghengst von niederer Herkunft abgibt.
Als Lucky unter den Arbeitspferden seine Mutter wiederfindet, greift Cesar die Stute so böswillig an, daß sie an den Verletzungen stirbt. Lucky wird nie vergessen, daß Cesar seine Mutter getötet hat!
Richard und Lucky fliehen vor dem strengen Minenbesitzer in die Wüste, wo ihnen Kinder des schwarzen Volkes zeigen, wie man Wasser und Nahrung findet. Durch die Freundschaft mit dem Mädchen Nyka können der Junge und das Pferd in der Trockenheit überleben.
Von den felsigen Bergen aus sehen sie, wie die deutsche Bergarbeitersiedlung von englischen Bombern angegriffen wird. Der in Europa ausgebrochene Krieg hat auch die Kolonien in Afrika erreicht. Richard gelingt es, alle Pferde aus dem brennenden Stall zu befreien. Die deutschen Arbeiter verlassen mit dem letzten Zug den Ort, auch Richard wird gegen seinen Willen mitgenommen.
Die Siedlung in der Wüste wird zur Geisterstadt. Die Pferde irren umher und kommen nicht an Futter und Wasser. Nur der privilegierte Cesar hat in der Villa seinen Privatbrunnen. Die zurückgelassenen Tiere müssen sich nun selbst helfen. Lucky läuft erneut in die Wüste und lebt als freiheitsliebender Einzelgänger, bis er zu einem kräftigen Hengst herangewachsen ist. Dann kehrt er in die verlassene Siedlung zurück, um sich seine geliebte Beauty als Gefährtin zu holen. Doch der stolze Cesar wird seine Tochter nicht kampflos mit dem wilden Herumtreiber abziehen lassen...
Die Pferde sind die Hauptdarsteller in diesem von Jean-Jacques Annaud produzierten Tierabenteuer. Ihre Bühne ist die großartige Namib, die wohl schönste Wüste der Welt. In der Originalfassung spricht Lukas Haas die Erzählstimme von Lucky. Seltsam allerdings, daß in der deutschen Sprachfassung das Pferd nicht synchronisiert wurde.
(Pino DiNocchio)
627287 UK | ||
Tonspur: | Deutsch / Englisch | |
Untertitel: | D, E + 15 weitere | |
Länge: | 81 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
Extras: | separate Tonspur mit der Filmmusik |
627289 DE | ||
Tonspur: | Deutsch / Englisch | |
Untertitel: | D, E + 15 weitere | |
Länge: | 81 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
Extras: | separate Tonspur mit der Filmmusik |