DIE REISE ZUM MITTELPUNKT DER ERDE (1959) |
|||
|---|---|---|---|
124 Min. / Studio Classics Edition | 639417 ES | ||
124 Min. | 639419 DE | nicht mehr im Handel | |
124 Min. / Film Klassiker Edition | 639415 DE | nicht mehr im Handel |
| Originaltitel: | Journey to the Center of the Earth | ![]() |
| Regie: | Henry Levin | |
| Musik: | Bernard Herrmann | |
| Darsteller: | Pat Boone, James Mason, Arlene Dahl, Thayer David, Peter Ronson, Diane Baker | |
| USA 1959 |
Der schottische Professor Sir Oliver Lindenbrook findet in einem Vulkan am Mittelmeer einen Lavaklumpen, welcher von der Gesteinskonsistenz her aus Island stammt. Aus dem Inneren des Brockens kommt das Senkblei des isländischen Forschers Arne Saknussem, der vor 300 Jahren dort in einen Vulkan geklettert und nie wieder gesehen worden war. Lindenbrook vermutet, daß Saknussem durch den Vulkanschlot zum Mittelpunkt der Erde vordringen wollte. Er schreibt an einen Kollegen, den auf diesem Forschungsgebiet führenden Professor Götaborg in Schweden. Dieser aber macht sich mit der Nachricht über den Fund von Lindenbrook sofort in eigener Regie auf nach Island. Er will den Ruhm, als erster den Mittelpunkt der Erde entdeckt zu haben, für sich einheimsen. Es wird ein Wettlauf zwischen den beiden Wissenschaftlern. Schon vor dem Abstieg in den Krater kommt es zu bösen Auseinandersetzungen. Lindenbrook findet seinen Konkurrenten tot in dessen Hotelzimmer. Götaborg wurde vergiftet! Noch jemand will das Ziel vor allen anderen erreichen und schreckt dafür vor nichts zurück. Es ist Graf Saknussem, der Nachfahr des Pioniers, der den Vulkan für sich beansprucht, weil im das Land gehört.
Götaborgs Gattin Carla ist erschüttert, als sie erfährt, daß ihr Mann tatsächlich Lindenbrooks Entdeckung gestohlen hat. Sie überläßt Lindenbrook die vortreffliche Expeditionsausrüstung ihres verstorbenen Mannes - unter der Bedingung, daß sie selbst auf die Reise zum Mittelpunkt der Erde mitkommt. Sir Oliver bleibt keine andere Wahl, als das Frauenzimmer mitzunehmen. So machen sich Sir Oliver Lindenbrook, sein Assistent Alec, Madame Götaborg sowie als Träger der Isländer Hans samt seiner Ente Gertrud an den Abstieg in den Schlund des Vulkans. Noch ahnen sie nicht, daß sie nicht allein in dieser Höhlenwelt sind. Graf Saknussem ist ihnen bereits voraus und lockt sie auf den falschen Weg. Im Inneren der Erde stößt die Expedition auf eine fantastische Welt aus Kristallhöhlen, Wasserläufen, Salzkavernen, Pilzwäldern und Leuchtalgen. Nach monatelanger Wanderung über Hunderte von Kilometern in die Tiefe erreichen sie den Ozean der Unterwelt, wo urzeitliche Riesenechsen hausen. Und tatsächlich gelangen sie schließlich an den Mittelpunkt der Erde. Doch von dort wieder zurück an die Oberfläche zu kommen, ist eine kaum lösbare neue Herausforderung...
Bei dem Film aus dem Jahr 1959 sind die Pappkulissen nicht weiter schlimm, sie sind sogar sehr gut gelungen. Das stimmige Gesamtbild ergibt sich durch die abenteuerlich anmutenden antiquierten Apparaturen der technischen Ausrüstung und die passenden Kostüme. Entscheidend ist wie bei allen Scifi Filmen aus der analogen Realfilm Ära die Substanz der fantastischen Geschichte. Jules Verne, der Urvater der Science Fiction Literatur, schrieb den Roman zu einer Zeit, wo man noch keinerlei Vorstellung davon hatte, wie es im Erdinneren aussieht - man hatte gerade erst herausgefunden, daß die Erde keine Scheibe ist, über deren Rand man herabstürzen würde. Der Gedanke, daß es im Inneren der Kugel Landschaften und Ozeane gibt, ist also aus damaliger Sicht gar nicht so abwegig. Mithin jedenfalls ist es aufregender als das, was wir heute annehmen - nämlich daß dort unten nur heißes Magma und ein Eisenkern ist.
Auch mit den Mitteln der modernen Computergrafik kann man die Faszination nicht erhöhen, die der Film direkt aus dem Buch auf die Leinwand überträgt. So bleibt dies die bisher trefflichste Adaption des unterirdischen Abenteuers.
(Pino DiNocchio)
![]() |
639417 ES | |
| Tonspur: | Deutsch / Englisch / Französisch / Spanisch | |
| Untertitel: | D, E + 4 weitere | |
| Länge: | 124 Min. | |
| Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
| Extras: | Vergleich Filmmaterial vor/nach der Restauration |
![]() |
639419 DE | |
| Tonspur: | Deutsch / Englisch / Französisch / Spanisch | |
| Untertitel: | D, E + 4 weitere | |
| Länge: | 124 Min. | |
| Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
| Extras: | Vergleich Filmmaterial vor/nach der Restauration |
![]() |
639415 DE | |
| Tonspur: | Deutsch / Englisch / Französisch / Spanisch | |
| Untertitel: | D, E + 4 weitere | |
| Länge: | 124 Min. | |
| Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
| Extras: | Vergleich Filmmaterial vor/nach der Restauration |
![]() | ![]() |