DIE FARBE DES PARADIESES |
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![]() 86 Min. | 647293 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 86 Min. | 647299 DE | nicht mehr im Handel |
Originaltitel: | Rang-e khoda | ![]() |
Regie: | Majid Majidi | |
Musik: | ||
Darsteller: | Hossein Mahjoub, Mohsen Ramezani, Salime Feizi, Farahnaz Safari, Elham Sharifi, Mohamad Rahmani, Morteza Fatemi, Behzad Rafi | |
Iran 1999 |
An der Blindenschule in Teheran verabschieden sich die Kinder in die Sommerferien. Alle werden von ihren Eltern oder Verwandten abgeholt, nur Mohammad ist noch übrig. Sein Vater hat sich verspätet. Als Hossein endlich kommt, will er seinen Sohn nicht mitnehmen. Doch er hat keine Wahl, das Internat bleibt für die nächsten drei Monate geschlossen.
Die Reise geht mit dem Bus und dann mit dem Pferd in das entlegene Bergdorf, wo Mohammad von seinen Schwestern und der Großmutter herzlich empfangen wird. In der üppigen Natur ist Mohammad glücklich. In den bunten Blumenwiesen, deren Schönheit der Junge mit seinen zarten Fingern erfühlen kann, blüht er selbst zu einer Blume auf.
Vater Hossein hat Sorgen. Vor 5 Jahren ist seine Frau gestorben, nun möchte er wieder heiraten. Er schämt sich vor der Familie seiner zukünftigen Frau für seinen blind geborenen Sohn. Gegen den energischen Widerstand der Großmutter bringt er den Jungen in ein entferntes Dorf zu einem Tischler, der auch blind ist, jedoch sein Handwerk sehr geübt ausführt. Bei ihm soll Mohammad in die Lehre gehen, damit er später einen Beruf hat und für sich selbst sorgen kann. Für den Jungen ist das ein Schock. Er weint bittere Tränen, denn er spürt, daß der Vater ihn nur abschieben will. Hosseins Entscheidung stürzt auch die übrige Familie ins Unglück. Als er endlich begreift, was er seinem Sohn angetan hat, kommt es zu einer Tragödie...
Der Bilderrausch aus dem Iran ist Weltklasse-Kino. Wahrhaft paradiesisch schön gefilmt, tauchen die Bilder den Zuschauer in eine
Welt der Sinnlichkeit, die der blinde Junge mit den Augen nicht sehen, wohl aber in ihrer ganzen Pracht hören und fühlen kann. Gehör und Tastsinn ersetzen das Augenlicht. Der Ton transportiert die Intensität und Klarheit der Geräusche, wie Mohammad sie wahrnimmt. Seine Kopfbewegungen folgen dem feinen Gehör. Statt aus seinen Blicken liest die Kamera aus seinen Händen.
(Pino DiNocchio)
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![]() | 647293 DE |
Tonspur: | Deutsch | |
Untertitel: | keine | |
Länge: | 86 Min. | |
Bild: | 4:3 Vollbild 1:1.33 | |
Extras: | Interview, 70 Jahre iranische Filmgeschichte, Der iranische Kinderfilm | |
- minus - | Es fehlt der persische Originalton |
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![]() | 647299 DE |
Tonspur: | Deutsch / Farsi | |
Untertitel: | E | |
Länge: | 86 Min. | |
Bild: | 4:3 Vollbild 1:1.33 | |
Extras: |
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