DER BÄR |
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![]() 92 Min. | 647429 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 92 Min. | 647427 DE | ||
![]() 97 Min. | 747429 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 97 Min. | 747427 DE | nicht mehr im Handel |
Originaltitel: | L'Ours | ![]() |
Regie: | Jean-Jacques Annaud | |
Musik: | Philippe Sarde | |
Darsteller: | Tcheky Karyo, Jack Wallace, Andre Lacombe, Bart the Bear, Youk the Bear | |
Frankreich 1988 |
Ein verwaistes Bärenjunges stromert durch die blühende Landschaft des Gebirgssommers. Seit seine Mutter verunglückt ist, muß der kleine Youk sich ganz allein in der Welt zurechtfinden. Auf jedem Schritt gibt es etwas zu entdecken. Andere Tiere, unbekannte Pflanzen, gefährliche Felsen und Gewässer; und die Frage, was man wohl fressen kann und was lieber nicht.
Nicht weit entfernt wird ein riesiger Kodiakbär von Jägern angeschossen. Der verletzte Kaar entkommt, und kurz darauf zerfetzt er am Lagerplatz der Jäger deren Pferde. Als der kleine Youk den großen verwundeten Kaar findet, schließen sich die Artgenossen zusammen. Der Kodiak adoptiert das Kind. Es entsteht eine hingebungsvolle Beziehung zwischen den beiden. Die wütenden Jäger verfolgen die Spur. Mit Unterstützung herbeigeholter Hunde drängen sie die Bären in die Enge. Kaar verteidigt sich und seinen Schützling kompromisslos und zerreißt die Hunde in der Luft. Der blinde Haß zwischen Menschen und Bär wächst weiter. Schließlich gerät Youk den Jägern in die Falle und wird gefangen. Jetzt ist Kaar nicht mehr aufzuhalten. Der mächtige Bär überwältigt einen der sadistischen Menschen, und er ist bereit, dem Zweibeiner mit einem Happen den Kopf abzubeißen...
Die Tiere sind die Darsteller in dem fesselnden Naturdrama. In packenden Bildern wird die wortlose Geschichte einer tollen Bärenfreundschaft mit großen Gefühlen erzählt. Sehr eindrucksvoll werden die Erlebnisse auch aus der Sicht des unerfahrenen kleinen Youk gezeigt. So führt seine Begegnung mit einem Frosch dazu, daß der kleine Bär in der Nacht einen Alptraum mit ganz vielen monsterhaften Fröschen hat. Besonders herrlich ist auch seine Erfahrung mit der halluzinogenen Wirkung des Fliegenpilzes, von dessen Genuß das Kind nach diesem beängstigenden Trip wohl in Zukunft tunlichst absehen wird. Bären sind sehr lernfähig.
Daß die ganze Geschichte aber ein Märchen ist, erkennt man auch schon mit dem einfachsten Basiswissen über die natürliche Familienordnung der Bären: Bären sind äußerst üble Väter, ausgewachsene männliche Bären pflegen nämlich den Nachwuchs aufzufressen, weshalb die Mütter ihre Jungen stets alleinerziehen und sich von den gefährlichen Männchen fernhalten. Hauptdarsteller Bart, der Bär, wurde vor den Dreharbeiten durch Training mit einem lebensgroßen Stoffteddy an das Junge gewöhnt. Trotz der unnatürlichen Konstellation vor der Kamera vermittelt der Film auch unmißverständlich, daß Bären keine Kuscheltiere sind, sondern fleischfressende Raubtiere.
(Pino DiNocchio)
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![]() | 647429 DE |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | |
Untertitel: | D, E | |
Länge: | 92 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
Extras: | Making of |
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![]() | 647427 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 92 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | ||
Extras: | Wendecover, Making of |
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![]() | 747429 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | ||
Untertitel: | D, E | ||
Länge: | 97 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | ||
Extras: | Wendecover, Making of |
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![]() | 747427 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 97 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | ||
Extras: | Wendecover, Making of |
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