WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANN |
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deutsch 105 Min. | 650921 DE | ||
deutsch 109 Min. | 750921 DE |
Originaltitel: | Was man von hier aus sehen kann | |
Filmlänge: | BD 102 Min. ohne Abspann | |
Regie: | Aron Lehmann | |
Musik: | ||
Darsteller: | Corinna Harfouch, Ava Petsch, Cosmo Taut, Peter Schneider, Katja Studt, Benjamin Radjaipour, Karl Markovics, Jasin Challah, Hansi Jochmann, Rosalie Thomass, Golo Euler, Luna Wedler, Sophia Vogel | |
Deutschland 2023 |
Luise erzählt ihre Geschichte und die ihrer Großmutter Selma. Sie spielt in einem verschrobenen Dorf im Westerwald, wo alle Bewohner gleichermaßen verschroben sind. Immer wenn Großmutter Selma von einem Okapi träumt, stirbt im Ort jemand. Es ist mehrfach geschehen, aber nun seit langer Zeit nicht mehr. Als Neunjährige verbringt Luise viel Zeit mit ihrem besten Freund, dem gleichaltrigen Martin, der die feste Absicht hat, sie später einmal zu heiraten.
Jetzt geht es mit Selmas Träumen wieder los. Die Nachricht vom Erscheinen des Okapis verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Im Dorf geht die Todesangst um. Wen wird es erwischen? Schnell bemühen sich alle, ihre Angelegenheiten zu regeln. "Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens", sinniert der Optiker, der schon ewig die früh verwitwete Selma verehrt. Heute ist es an der Zeit, die unzähligen gescheiterten Liebeserklärungen zu Ende zu bringen.
Der Tod hat seine eigenen Pläne. Es geschieht ein Unfall. Die unwahrscheinlichste Person stirbt, und das ist besonders schmerzvoll.
Es gibt den einen oder anderen Zeitsprung. Luise ist erwachsen. Immer wieder kreuzt der buddhistische Mönch ihren Weg, der eigentlich aus Hessen kommt. Ihr Vater ist vor Jahren als Aussteiger auf Weltreise entschwunden. Sie selbst hängt noch immer in dem Dorf mit seinen verkorksten Menschen fest. Bleibt nur noch Selmas theatralischer Abgang. Dazu hat der Optiker erneut etwas vorbereitet. Es wird also gestorben. Betrüblich, daß es zunächst, etwa in der Mitte des Films, die gänzlich falsche Person trifft. Die skurrilen Geschichten über Menschen und ihre sonderbaren Beziehungen, aus der Sicht eines Kindes beobachtet, erinnern an Lasse Hallströms Frühwerk "Mein Leben als Hund". So lakonisch wie man es vom skandinavischen Film kennt, entwirft die deutsche Produktion einen ländlichen Mikrokosmos aus komischen Leuten. Man braucht in dieser Stelle nicht sämtliche Charaktere aufzählen und beschreiben. Das tut nämlich Luise als Erzählerin ganz vortrefflich. Also Film anschauen!
(Elfriede Linnekogel)
650921 DE - mit Wendecover - | |||
Tonspur: | Deutsch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 105 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | ||
Extras: | Wendecover |
750921 DE - mit Wendecover - | |||
Tonspur: | Deutsch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 109 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | ||
Extras: | Wendecover |