TERMINATOR GENISYS

  • Film DVD
  • deutsch + englisch
    121 Min.
    659131 DE
  • Film BLU-RAY
  • deutsch + englisch
    126 Min.
    759139 DE

    Originaltitel: Terminator: Genisys
    Filmlänge: BD 117 Min. ohne Abspann
    Regie: Alan Taylor
    Musik: Hans Zimmer
    Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Jason Clarke, Emilia Clarke, Jai Courtney, Byrant Prince, J. K. Simmons, Dayo Okeniyi, Ian Etheridge, Nolan Gross, Seth Meriwether
    USA 2015

    TERMINATOR GENISYS

    Eine Menschengeneration nachdem das Computerprogramm Skynet den globalen Atomkrieg auslöste, erblickt ein Kind das fahle Licht der zerstörten, von Maschinen beherrschten Erde. Widerstandskämpfer John Connor findet den Jungen und nimmt ihn in seine Obhut. Kyle Reese wird erwachsen, und 2029 bereitet er mit John und den anderen Menschen den finalen Vernichtungsschlag gegen die Tyrannei der Maschinen vor. Dabei erbeuten sie die Zeitreisemaschine, durch die Skynet die Terminator in die Vergangenheit schickt, um die Geburt seines schlimmsten Feindes John Connor zu verhindern. Connor schickt nun seinen Ziehsohn Kyle Reese ins Jahr 1984, um seine Mutter Sarah zu beschützen und Johns eigene Zeugung durchzuführen, denn Reese ist zugleich sein biologischer Vater.
    Bis dahin ist die verrückte Geschichte bekannt. Die ersten 15 Minuten des nunmehr fünften Teils der ursprünglich 1984 von James Cameron kreierten "Terminator" Saga schaffen als Einleitung die Verbindung zur "Genisys" Version. Wenn der Zuschauer gewahr wird, daß es sich bei dem Machwerk um keine reine Fortsetzung, sondern um eine quasi alternative Neuversion des Originals handelt, würde er am liebsten abschalten - hätte sich nicht Arnold Schwarzenegger als grauhaariger Gentleman höchst persönlich erblödet, 30 Jahre nach dem Klassiker noch einmal in die Rolle seines Lebens zu schlüpfen. "Alt, aber nicht veraltet" - seine ihm immer noch auf den Leib gedichteten, tumben Sprüche ziehen garantiert Publikum.

    Die ganze "Terminator" Geschichte wird in dem Film neu geschrieben, die Zeitlinie völlig verändert. Die alternative Version läuft auf einer anderen Zeitschiene. Da wird nun alles wild vermixt, was die zwei ersten Filme enthielten, und damit wird ein Netz gesponnen, welches die Ereignisse ganz neu aufrollt. Ohne jede Logik und in den Dialogen so komisch, daß man es als Persiflage interpretieren könnte, spinnt sich das absurde Familientreffen in diesem Kinofilm zusammen. Es wird munter durch die Zeit gereist, sodaß Kyle sogar sich selbst als Kind begegnet.
    Kyle und Sarah reisen ins Jahr 2017, wo sie den Ursprung des ganzen Desasters vermuten. Das neue Betriebssystem Genisys, ein Produkt von Danny Dyson, welches universell alle Computer und Geräte miteinander verbindet, ist die Keimzelle von Skynet. Es darf auf keinen Fall gestartet werden. So trashig und schlecht gemacht dieser ganze dümmliche Film auch ist, so erschreckend nah ist er thematisch an der gegenwärtigen Realität. Was James Cameron beim Entwurf des ersten "Terminator" Films 1984 nicht erahnen konnte, ist 2017 tatsächlich schon kurz vor der Verwirklichung: Ein weltweites Datennetz, das Milliarden von Geräten und Maschinen verbindet, ist auf dem Sprung, sich zu verselbständigen und der Kontrolle der Menschen zu entgleiten. Science Fiction holt die Wirklichkeit ein. Noch sind es einige diktatorische Konzerne und Regierungen, die über unsere allgegenwärtig erfaßten Daten bestimmen, aber mit der Entstehung künstlicher Intelligenz werden sich die Algorithmen bald wie unabhängige Organismen agieren.
    Eine nette Idee ist es, Skynet alias Genisys in menschlicher Gestalt zu visualisieren. Die Jungen Ian Etheridge und Nolan Gross verkörpern das wachsende virtuelle Bewußtsein in der Kindheitsphase - leider nur für wenige Sekunden. Die Rolle von Kyle mit 13 Jahren bekam Nachwuchstalent Byrant Prince. Damit wird eine Parallele zu Edward Furlong in "T2" gezogen, denn in "Genisys" ist es nun der junge Kyle, in dessen Händen das Schicksal der Menschheit liegt.
    Die übrige Rollenbesetzung ist für einen solchen Blockbuster eher blaß. Wirkungsvoll ist einzig Jason Clarke als ein John Connor, der nicht mehr der John Connor ist, den man bisher kannte. Die Guten sind jetzt die Bösen, und die Bösen werden zu den Guten. Was an dem Film nur wirklich gut ist, das sind die satten visuellen Effekte. Für das Spektakel hat man keinen Aufwand gescheut. Sogar eine verjüngte Version von Schwarzenegger für die Rekonstruktion der Szene seiner erstmaligen Ankunft im Jahr 1984 wurde aus der Retorte gezaubert. (Pino DiNocchio)



    659131 DE
    Tonspur: Deutsch / Englisch / Türkisch
    Untertitel: D, E, TUR
    Länge: 121 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.39
    Extras: Special Feature: Familiendynamik
    - minus - Covermotiv mit Zensurzeichen überdruckt


    759139 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch / Englisch / Französisch / Italienisch / Spanisch / Japanisch
    Untertitel: D, E + 9 weitere
    Länge: 126 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.39
    Extras: Wendecover, englische Audiodeskription, Special Feature: Familiendynamik; Infiltration und Termination; Upgrades: Die Visuellen Effekte


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