DIE GÄNSEMAGD (2009) |
|||
---|---|---|---|
deutsch 60 Min. | 661551 DE |
Originaltitel: | Die Gänsemagd | |
Regie: | Sibylle Tafel | |
Musik: | ||
Darsteller: | Karoline Herfurth, Susanne Bormann, Florian Lukas, Henry Hübchen, Julius Römer, Petra Kelling, Jasmin Von der Born | |
Deutschland 2009 |
Im Kampf gegen einen schrecklichen Drachen hatten sich einst zwei Königreiche verbündet. Dabei hatten die Könige vereinbart, zu gegebener Zeit ihre Kinder miteinander zu vermählen. Prinzessin Elisabeth wurde also dem Prinzen Leopold versprochen.
Erwachsen geworden wird nun Elisabeth auf dem Pferd ihres im Siegesstoß gegen den Drachen gefallenen Vaters auf die Reise zum Hof von König Gustav geschickt. Ihre Zofe Magdalena begleitet die Prinzessin und das Pferd Falada. Ein Tüchlein mit drei Tropfen frischen Blutes von ihrer Mutter soll überdies die Prinzessin unterwegs vor Bösem schützen.
Die ewig neidische Magdalena bemächtigt sich während der Reise im Handstreich der Rolle der Königstochter. Elisabeth muß schwören, fortan als Magd zu gehen und niemals ein Wort über den Tausch auszusprechen. Im Schloß bemerkt man den Schwindel nicht. Die falsche Prinzessin wird von Prinz Leopold empfangen, und Elisabeth muß sich als Magd verdingen. Weil sie mit ihren zarten Händen in der Küche nicht taugt, nimmt der pfiffige Gänsejunge Kürdchen sie mit hinaus auf die Gänsewiese.
Leopold ist ein recht bodenständiger Kronprinz, der die Nähe zu seinem Volk pflegt. Des Prinzen bester Freund ist der freche junge Gänsehirte Kürdchen. Die Überheblichkeit seiner Braut behagt dem Prinzen indessen gar nicht. Als das Pferd Falada vor der falschen Prinzessin scheunt, läßt diese es töten. Sein abgeschlagener Kopf wird an das Schloßtor genagelt. Von da oben spricht der Pferdekopf zum Trost mit der echten Elisabeh.
Kürdchen spielt ausgelassen mit der vermeintlichen neuen Gänsemagd, in die der Bursche schnell verschossen ist. Bald schöpft der aufmerksame Junge Verdacht. Etwas an ihr ist ihm nicht geheuer. Sie scheint über Zauberkräfte zu verfügen. Auch der Prinz verliebt sich in die Gänsemagd. Gegen diese spinnt die falsche Elisabeth weiter Intrigen, um sich endgültig ihrer zu entledigen
Die Hochzeit steht ins Haus. Kürdchen muß sich schnell etwas einfallen lassen, um Prinz Leopold von der Wahrheit zu überzeugen...
In kräftigen bunten Farben macht die Neuverfilmung das mittelalterliche Märchen lebendig. Gegenüber der DEFA-Fassung von 1989 wurde die Handlung gestrafft. Einige Details wurden zur Beschleunigung ausgelassen. Auch die Szenen mit dem sprechenden Pferd Falada sind verkürzt.
Die wichtigste Figur bei der Wendung der Geschichte bleibt der kecke Gänsejunge Kürdchen, für den der TV-Film mit Julius Römer einen aufgeweckten Jungdarsteller aufbietet.
(Pino DiNocchio)
661551 DE | ||
Tonspur: | Deutsch | |
Untertitel: | keine | |
Länge: | 60 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.78 | |
Extras: | Making of | |
- minus - | Covermotiv mit Zensurzeichen überdruckt |