KLANG DER STILLE |
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![]() 100 Min. | 667149 DE |
Originaltitel: | Copying Beethoven | ![]() |
Regie: | Agnieszka Holland | |
Musik: | ||
Darsteller: | Ed Harris, Diane Kruger, Matthew Goode, Nicholas Jones, Karl Johnson, Phyllida Law, Joe Anderson, Ralph Riach, Bill Stewart, Angus Barnett, Viktoria Dihen | |
USA / Ungarn 2006 |
Wien im Jahre 1824: Kurz vor der Premiere von Ludwig van Beethovens Neunter Sinfonie ist die Partitur noch
nicht fertig. Die Wiener bevorzugen die frivole italienische Oper und wenden sich von dem inzwischen fast
tauben, als Mensch und Musiker unberechenbaren Maestro ab.
Der schwer kranke Musikverleger Wenzel Schlemmer benötigt dringend eine Hilfe, die Beethovens Entwürfe in
Form bringt. Statt eines jungen Mannes stellt sich eine junge Frau vor: Anna Holtz, die beste Studentin am
Konservatorium. Da es nur noch wenige Tage bis zur Uraufführung sind, bleibt ihm nichts anderes übrig, als
sie zu engagieren – nicht ohne ausdrücklich auf die Launen des „Monsters Beethoven“ zu warnen.
Nachdem sie Note für Note fein säuberlich zu Papier gebracht hat, macht sich Anna auf den Weg zum
Maestro. Dieser hält sie für eine Botin, nimmt die Partitur in Empfang und will sie wegschicken, denn er kann
im ersten Moment nicht verstehen, daß ausgerechnet sie, eine junge und hübsche Frau, ihm helfen soll. Das
Musikgenie findet aber Gefallen an der 23jährigen, fragt sie nach ihrem Namen und fordert sie auf, bis nach
seiner Rückkehr vom Abendessen mit Freunden auf ihn zu warten. Er gibt sich charmant, verspricht Ordnung
zu schaffen und erzählt ihr von seinem Neffen Karl, den er abgöttisch liebt.
Als er zu nächtlicher Stunde leicht angeheitert nach Hause wankt, erwartet ihn Anna auf der Straße, Ratten
haben sie aus der Wohnung getrieben. In ungewohnter Liebenswürdigkeit bestellt ihr Beethoven eine Kutsche,
die sie ins Kloster zurückbringt. Anna steht unter der Obhut ihrer Tante, der Äbtissin, die über ihre Tugend
wacht und entsetzt ist, daß sie sich in den Dienst eines Exkommunizierten stellt. Vor dem Fenster ihres
Zimmers entdeckt Anna ihren Verlobten Martin Bauer, dem sie mit leuchtenden Augen und voller Begeisterung
von Beethoven und ihrer Arbeit erzählt. Der pragmatische junge Mann spürt, daß seine geliebte Anna ihm zu
entgleiten droht.
In Beethovens Wohnung räumt Anna auf und wird dabei von Beethovens Neffen Karl überrascht, der sie für
eines der „leichten Mädchen“ seines Onkels hält. Erst als Anna sich als Kopistin vorstellt, gibt er seine
Zudringlichkeit auf und warnt sie davor, der zerstörerischen Faszination des egozentrischen Maestros nicht zu
erliegen. Trotz aller Launen und Grobheiten seitens des Komponisten nähern sich Anna Holtz und Beethoven
Stück für Stück an.
Wenige Tage später ertappt Anna Karl beim Diebstahl. Er weigert sich, das Geld in die Schublade
zurückzulegen, da er Spielschulden begleichen muß. Beethoven trifft den flüchtenden Karl auf der Treppe und
ist zutiefst von dem geliebten Neffen enttäuscht. Immer mehr wendet er sich Anna zu, der einzigen, die zu ihm
hält. Gleichzeitig läßt er sie merken, daß er Frauen nicht für fähig hält, zu komponieren. Anna nimmt diese
verletzenden Bemerkungen hin, ohne ihm Kontra zu geben. Was ihn zu weiteren abwertenden Sprüchen
veranlasst. Aber sie kann nicht aus ihrer Haut, denn sie verehrt ihn als den größten Komponisten.
Am Abend erwarten die kirchlichen und weltlichen Würdenträger mit Spannung die Aufführung der Neunten
Sinfonie, auch Martin und Anna sitzen verliebt Händchen haltend im Publikum. Doch der taube Beethoven
zweifelt an seinen Fähigkeiten, er sieht sich nicht in der Lage, Orchester und Chor zu dirigieren und bittet
Anna verzweifelt um Hilfe ...
(Pressetext)
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![]() | 667149 DE |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 100 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
Extras: | Audiokommentar, deleted Scenes, Featurette |
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