ARTHUR UND DIE MINIMOYS |
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![]() 93 Min. | 667309 DE | ||
![]() 104 Min. | 767309 DE |
Originaltitel: | Arthur et les Minimoys | ![]() |
Regie: | Luc Besson | |
Musik: | Eric Serra | |
Darsteller: | Freddie Highmore, Mia Farrow, Ron Crawford, Penny Balfour, Adam LeFevre | |
Frankreich 2007 |
Arthur verbringt die Internatsferien im Haus seiner Großmutters auf dem Land. Großvater Archibald war vor drei Jahren in den Garten gegangen und einfach verschwunden.
Aber die Großmutter erzählt ihrem Enkel gerne von dessen Abenteuern in Afrika, wo er als Erfinder den Stämmen nützliche Dinge gebracht hatte. Als Dank war er mit einem Schatz roter Rubine belohnt worden. Diesen hatte er im Garten vergraben, aber später die Stelle des Verstecks vergessen. Auch von dem elfenhaften Volk der Minimoys, die nur 2 Millimeter groß sind und im Garten unter der Erde leben, berichten Großvaters Geschichten. In das Bild der wunderschönen Prinzessin der Minimoys verliebt sich Arthur sofort, zu gerne möchte er ihr einmal begegnen.
Arthurs Enttäuschung darüber, daß seine Eltern zu seinem 10. Geburtstag nicht kommen, weil sie irgendwo in der Stadt unterwegs sind, weicht schnell einer viel ernsteren Sache. Großmutter ist in Geldnöten. Ein unbarmherziger Bauhai will ihr Haus und Grund abnehmen und das Land mit Betonwohnklötzen zubauen. Nur der Edelsteinschatz könnte das verhindern. Arthur ist wild entschlossen, die Rubine zu finden, um das Haus zu retten. Mit großem Eifer studiert der Junge die Aufzeichnungen des Großvaters.
Tatsächlich findet Arthur das Tor in die Welt der Minimoys. Winzig klein geschrumpft, würde er unter der Erde nach den Rubinen suchen können. Doch das Volk der Minimoys hat ganz andere Sorgen. Es wird bedroht von Maltazard, dem Herrscher über die Stadt Nekropolis im Verbotenen Land. Der nur mit "Evil M." benannte Tyrann hat sich mit den fiesesten Insekten verbündet. Niemand ist je aus Nekropolis zurückgekommen. Auch Großvater Archibald war auf der Suche nach seinen Rubinen nach Nekropolis gelangt und ward seither nicht mehr gesehen, wissen die Minimoys zu berichten.
Kaum angekommen, gerät Arthur in einen hinterhältigen Angriff von Moskitos auf das Dorf der Minimoys. Tapfer kämpft er mit gegen die fliegenden Biester. Dabei gelingt es ihm, das magische Schwert aus dem Stein zu ziehen, welches seit langer Zeit darin feststeckt. Der König der Minimoys ist beeindruckt von dem jungen Helden.
Zusammen mit Prinzessin Selenia und ihrem kleinen Bruder Betameche macht sich Arthur auf die Reise nach Nekropolis. Viel Zeit hat er für die Schatzsuche nicht, nur 36 Stunden bleibt für ihn das Tor in die Welt der Minimoys offen. Unterwegs entdecken sie noch eine schreckliche Gefahr. Evil M.'s Insekten klauen die Trinkhalme von der Bewässerungsanlage, die Arthur für sein Radieschenbeet gebaut hat. Sie wollen damit den Wassertank umleiten und die Stadt der Minimoys überfluten!
Englands derzeit begabtester Kinderschauspieler Freddie Highmore traf eine gute Wahl, nach seiner Mitwirkung bei "Zwei Brüder" erneut mit Regiemeister Luc Besson zu filmen. Der Fantast Besson schuf ein märchenhaftes Universum, welches in unserer nächsten Umgebung existiert. Der Mikrokosmos in unserem Garten birgt vertraute Bewohner, aber auch so manches Geheimnis. Aus der Perspektive eines Winzlings sieht vieles ganz anders aus. Naturverbundenheit war ein wichtiger Leitfaden bei der Entwicklung der Miniaturwelt.
Der Hauptteil des Fantasy Abenteuers ist komplett als Trickfilm realisiert. Die Figuren sind am Computer animiert. Die Kulissen in der Welt der Minimoys wurden als aufwendige Modellandschaften mit vielen natürlichen Materialien gestaltet. Mit diesem eindrucksvollen Animations-Werk kann der europäische Film dem dominanten Disney Konzern Paroli bieten.
Absolut ungenießbar ist die verhunzte deutsche Synchronfassung! Die Stimme von Freddie Highmore wird von Popsänger Bill Kaulitz gesprochen, der mit seinem Gelispel und Gehaspel den Text völlig teilnahmslos vom Papier abliest, und dessen Teenager-Stimme aus dem Gesicht eines 10jährigen Knaben mehr als lachhaft klingt. Das grenzt an verbale Vergewaltigung. Mit der prominenten Stimmenbesetzung wollte der deutsche Verleih wohl noch zusätzliche Teenies in den Film locken. Das scheint den Geldgeiern wichtiger zu sein als die Qualität eines Sprechers. Pfui!
(Pino DiNocchio)
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![]() | 667309 DE |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | |
Untertitel: | E | |
Länge: | 93 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
Extras: | Making of, Interviews, B-Roll, Interview mit Arthur |
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![]() | 767309 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | ||
Untertitel: | E | ||
Länge: | 104 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | ||
Extras: | Wendecover, Making of, Interviews, B-Roll, Interview mit Arthur |
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