DJINN - DES TEUFELS BRUT

  • Film DVD
  • deutsch + englisch
    82 Min.
    668709 DEnicht mehr im Handel
  • Film BLU-RAY
  • deutsch + englisch
    85 Min.
    768709 DEnicht mehr im Handel

    Originaltitel: Djinn
    Filmlänge: DVD 76 Min. ohne Abspann
    Regie: Tobe Hooper
    Musik:  
    Darsteller: Razane Jammal, Khalid Laith, Aiysha Hart, Carol Abboud, Abdullah Al Junaibi, Malik McCall, May El Calamawy, Paul Luebke
    Vereinigte Arabische Emirate 2013

    DJINN - DES TEUFELS BRUT

    Der Tod ihres Babys trifft Salama und Khalid schwer. Das aus den Arabischen Emiraten stammende Paar beschließt, die USA wieder zu verlassen und in die Heimat zurückzukehren, um näher bei ihren Familien zu sein. Khalids Firma hat ihm einen guten Bürojob in den Emiraten angeboten. Dort beziehen sie im abgelegenen Emirat Ras Al-Khaimah eine schicke Wohnung in einem neu errichteten Luxuswohnturm weit außerhalb der Stadt. Salamas Mutter warnt: Das Gebäude wurde an einem Platz errichtet, wo zuvor ein vom Dschinn verfluchtes Dorf gestanden hatte.
    Tobe Hooper beschreitet neue Wege. In Abu Dhabi fand er Schauplatz und Produktionsort für einen okkulten Horrorfilm, der erstmals nicht auf der christlichen Religion, sondern auf islamischem Glauben an böse Dämonen basiert. Das wurde auch Zeit. Der vom Islam assimilierte uralte Geisterglaube der Araber bietet reichlich Stoff für paranormalen Horror. Die Dschinn sind im Islam von Allah geschaffene teuflische Wesen, eine Art Gegenspieler zu den Engeln, die im Verborgenen hausen, gelegentlich aber mit Menschen in Berührung kommen. Es soll auch Dschinn geben, die mit Menschen Nachkommen zeugen.
    Eine solche Teufelsbrut hatte jenes alte Fischerdorf an der arabischen Golfküste getroffen, wo jetzt Khalid und Salama in ihrer neuen Wohnung alles andere als Ruhe finden. Zur Hausfrau degradiert fühlt sich Salama in dem einsamen Apartment schrecklich nutzlos. Sie wird von dämonischen Erscheinungen geplagt. Dauernd hört sie Babygeschrei, sieht sogar ein kleines Kind. Fremde Wesen sind in der Wohnung, davon ist sie schnell überzeugt. Salama wird immer verzweifelter. Das grauenhafte Geheimnis um ihr totes Baby verfolgt sie gnadenlos. Ihre herrische Mutter ist ihr auch keine Hilfe. Und von ihrem Mann entfremdet sie sich immer mehr. Auch Khalid wird von verstörenden Visionen heimgesucht. Das Ehepaar ist verdammt.
    Ein großer Wurf ist der Film "Djinn" nicht, dazu ist die Story zu einfach nach dem konventionellen Muster gestrickt. Tobe Hooper macht mit dem Gang in die arabische Welt jedoch einen lang erwarteten Anfang zur Erschließung neuer Habitate für den okkulten Horrorfilm. Der von der Moderne geprägte Lebensstil in den Golfstaaten eröffnet das Potential, auch in der islamischen Kultur den religiös inspirierten Horrorfilm zu etablieren. Die orientalische Nobelarchitektur ist eine erfrischende Alternative zur Monotonie schmuckloser westlicher Kulissen. In den Schleier roten Lichtes getaucht läßt Hooper die Personen Salama und Khalid vor Angst schmoren. In Gebäuden wie auch im Freien umgibt die beiden stets ein bedrückender Nebel. (Skip Martin)



    668709 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch / Englisch
    Untertitel: keine
    Länge: 82 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.35
    Extras: Wendecover


    768709 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch / Englisch
    Untertitel: keine
    Länge: 85 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.35
    Extras: Wendecover


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