ROBO |
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![]() 86 Min. | 675869 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 90 Min. | 775869 DE | nicht mehr im Handel |
Originaltitel: | Robo | ![]() |
Filmlänge: | BD 81 Min. ohne Abspann | |
Regie: | Sarik Andreasyan | |
Musik: | ||
Darsteller: | Daniil Izotov, Vladimir Vdovichenkov, Mariya Mironova, Daniil Chibrikov, Konstantin Lavronenko, Hrant Tokhatyan | |
Russland 2019 |
Er sieht ein bißchen aus wie eine zweibeinige Echse, um nicht zu sagen, er erinnert leicht an ein Ninja Turtle: Der grüne Rettungsroboter A-112, den Mitjas Eltern im Labor ihrer Firma bauen. Programmiert und ausgerüstet, um bei Katastrophen Menschenleben zu retten, ist A-112 ihr wichtigstes Baby.
Für ihren 12 Jahre alten echten Sohn haben die ehrgeizigen Ingenieure kaum Zeit. Ihn schicken sie auf eine Privatschule, wo er mit Mathematik geplagt wird, weil er schließlich auch mal Ingenieur werden soll. Mitja jedoch ist ein verträumter Junge mit einer Künstlerseele, der von den Lehrern nicht verstanden und von den Klassenkameraden verspottet wird. Für seine Bilder interessiert sich niemand, denn Comiczeichner ist ja wohl kein vernünftiger Beruf.
Ein bißchen ähnlich geht es gerade den Konstrukteuren Viktor und Nadya. Der Chef ist mit ihrem Produkt unzufrieden. A-112 ist albern und für den Einsatz bei Katastrophen ungeeignet. Das Modell ist beim Test durchgefallen. Allerdings entwickelt der unausgereifte Roboter ein ausgeprägtes Bedürfnis zu einer Familie zu gehören, und zwar zu der von Viktor und Nadya. Immerhin sind sie seine Erzeuger, folgerichtig ist er ihr Kind.
Zumindest benimmt sich der noch sehr unerfahrene Roboter wie ein Kind, nachdem er aus dem Labor ausgebrochen ist, um die Wohnung seiner Familie aufzusuchen.
Dort trifft er auf Mitja, der Roboter total blöd findet. Doch dieser ulkige Blechclown hat mit Mitja etwas gemeinsam. Beide fühlen sich von Mama und Papa vernachlässigt. Beide sind für ihre Eltern eine Enttäuschung, und darüber sind sie traurig. Das verbindet. Mitja gibt dem neuen Kameraden den Namen Robo. Bald wird ganz Moskau nach dem entflohenen, angeblich äußerst gefährlichen Roboter durchkämmt. Mitja und sein Beschützer Robo müssen flüchten und sich verstecken...
Jeder kleine Junge braucht einen nichtmenschlichen besten Freund. Ein Hund muß das nicht immer sein. Die Freundschaft zwischen Junge und Roboter ist im Kinderfilm zu einer beliebten Kombination geworden. Sehr klassisch ist die Szene, wo Mitja und Robo entdecken, daß sie sich wunderbar verstehen und perfekt zusammenpassen.
Das ikonische Bild, mit dem die Freundschaft der verschiedenen Spezies besiegelt wird, ist nur eines von vielen markanten Zitaten aus anderen Filmen mit ähnlicher Thematik. Sonderlich Originelles bringt "Robo" also nicht. Die russische Filmindustrie zeigt nur, daß sie im internationalen Mittelmaß mithalten kann.
Völlig unlogisch ist die Stelle, wo Mitja den Robo mit dem Schulbully Anton und dessen Freundin Olga im Park allein läßt, obwohl er weiß, daß der Wichtigtuer Anton nur darauf aus ist, den gesuchten Roboter ans Messer zu liefern. Der vermeintlich fehlerhafte Robo soll nach dem Willen des Firmenchefs ausgeschaltet und in seine Einzelteile zerlegt werden.
Mitja verhält sich nicht gerade clever, wenn es darum geht, seinen Freund in Sicherheit zu bringen. Da ist der Rettungsroboter ihm stets einen Schritt voraus. Es kommt dann auch der Moment, wo Robo seine Fähigkeit im Ernstfall unter Beweis stellen kann. Seine Programmierung läßt ihn ganz menschliche Entscheidungen treffen.
Der junge Hauptdarsteller Daniil Izotov bringt schon reichlich TV-Erfahrung mit. Zuvor war er in dem Horrorstreifen "Queen of Spades - Through the Looking Glass" zu sehen.
(Pino DiNocchio)
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![]() | 675869 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Russisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 86 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.24 | ||
Extras: | Wendecover |
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![]() | 775869 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Russisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 90 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.24 | ||
Extras: | Wendecover |
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