DIE ABENTEUER DES HUCK FINN (2012) |
|||
---|---|---|---|
![]() 98 Min. | 682041 DE | ||
![]() 102 Min. | 782041 DE |
Originaltitel: | Die Abenteuer des Huck Finn | ![]() |
Regie: | Hermine Huntgeburth | |
Musik: | ||
Darsteller: | Louis Hofmann, Leon Seidel, Peter Lohmeyer, Heike Makatsch, Henry Hübchen, Michael Gwisdek, August Diehl, Andreas Schmidt, Milan Peschel, Jacky Ido | |
Deutschland 2012 |
Der Schatz des Indianer Joe hat Huck Finn reich gemacht. Die Witwe Douglas hat den Jungen in ihrem Haus aufgenommen. Das vornehme Leben ist nichts für den Lausebengel. Es endet auch mit der Rückkehr von Hucks Vater.
Der verlauste Taugenichts entführt seinen Junior, weil er sich dessen Vermögen unter den Nagel reißen will. Huck hat vorgesorgt, daß der Alte nichts kriegt. Auf der Flucht vor Paps stößt Huck auf Jim, den Sklaven der Witwe Douglas. Jim ist fortgelaufen, um seine Frau freizukaufen. Huck und der entflohene Neger reisen auf einem Floß den Mississippi hinab den freien Staaten entgegen und erleben unglaubliche Dinge...
Das ist also der zweite Teil der Kino-Doppelproduktion mit den mehr als hinlänglich bekannten Geschichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Der staatlich finanzierten deutschen Filmindustrie fällt nichts Innovativeres ein, als jahrzehntelang immer wieder die gleichen Mainstream Romane zu verfilmen. Dabei kann sich die hier vorliegende Interpretation von Mark Twains Abenteuerklassiker mit gelungener Optik sehen lassen.
Die Atmosphäre ist stark dem Western nachempfunden. Die Schurken spielen eine Ecke zu übertrieben eine Räuberpistole. Bei den Kulissen und Landschaften hat die Produktion hervorragende Arbeit geleistet. Billante Bilder versetzen den Zuschauer in die Welt des großen Abenteuers am mächtigsten Strom Nordamerikas in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Auch wenn einmal mehr die rumänische Donau und einige ostdeutsche Seen als Mississippi herhalten mußten.
Louis Hofmann nimmt man den frechen Tom Sawyer wirklich ab. Nur kommt er in Huck Finns Abenteuer kaum vor. Leon Seidel war schon im ersten der beiden Filme unter der Regie von Hermine Huntgeburth als nicht ideale Besetzung erschienen. Er spielt zu kindlich für die Rolle des Huckleberry Finn. Hier hätte man in der Charakterzeichnung einen durch die frühe Erfahrung des rauhen Lebens kantigeren Burschen erwartet. Bei dem begrenzten Fantasiereichtum deutscher Filmemacher wird das gewiß nicht die letzte Huck Finn Inszenierung gewesen sein.
(Pino DiNocchio)
![]() |
![]() | 682041 DE |
Tonspur: | Deutsch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 98 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
Extras: | 3 Featurettes ("Beste Freunde", "Alte Bekannte", "Hinter den Kulissen"); Premiere Filmfest Hamburg; Making-of Visuelle Effekte; Leon Seidel zu Gast im Tigerenten-Club; Outtakes; Interviews; Bildergalerie; Nicht verwendete Szenen | |
- minus - | Covermotiv mit Zensurzeichen überdruckt |
![]() |
![]() | 782041 DE |
Tonspur: | Deutsch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 102 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | |
Extras: | 3 Featurettes ("Beste Freunde", "Alte Bekannte", "Hinter den Kulissen"); Premiere Filmfest Hamburg; Making-of Visuelle Effekte; Leon Seidel zu Gast im Tigerenten-Club; Outtakes; Interviews; Bildergalerie; Nicht verwendete Szenen | |
- minus - | Covermotiv mit Zensurzeichen überdruckt |
![]() | ![]() |