LIKE DANDELION DUST |
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![]() 95 Min. | 687039 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 95 Min. | 687035 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 95 Min. | 687031 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 99 Min. | 787039 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 99 Min. | 787035 DE | nicht mehr im Handel |
Originaltitel: | Like Dandelion Dust | ![]() |
Regie: | Jon Gunn | |
Musik: | Nathan Larson | |
Darsteller: | Mira Sorvino, Cole Hauser, Barry Pepper, Kate Levering, Maxwell Perry Cotton, L. Scott Caldwell, Abby Brammell, Kirk B.R. Woller, Brooke Bryan, Blake Michael Bryan | |
USA 2009 |
Die wohlhabenden Campbells sind eine harmonische Familie. Jack und Molly sind überglücklich mit ihrem Sohn, den sie vor 6 Jahren als Baby adoptiert hatten. Joey ist ein fröhlicher Junge. Er wächst in begüterten Verhältnissen in Florida auf, geht auf eine gute Privatschule; es fehlt ihm an nichts, und er wird sehr geliebt.
Das alles wird plötzlich aus heiterem Himmel durch einen Gerichtsbeschluß aus Ohio in Frage gestellt, wonach Joey seinen leiblichen Eltern zurückgegeben werden muß, weil in den Adoptionspapieren ein Formfehler festgestellt wird.
Sieben Jahre hatte Rip Porter wegen der notorischen Mißhandlung seiner Frau im Gefängnis gesessen. Bei seiner Entlassung erwartet Wendy ihn, denn trotz der Schläge, die sie von ihrem alkoholabhängigen Gatten einstecken mußte, ist sie ihm immer noch treu. Sie gesteht ihm, daß sie damals zur Zeit seiner Verhaftung schwanger war und das Kind nach der Geburt weggegeben hatte, weil sie es allein nicht schaffen konnte. Rip ist wild entschlossen, sich seinen Sohn zurückzuholen. Er hält sich jetzt für einen anderen, einen besseren Menschen, er will ein guter Vater und Ehemann sein. Die Bürokratie spielt ihm in die Hände, denn weil er die Freigabe zur Adoption nie unterschrieben hat, wird ihm ein Anrecht auf sein biologisches Kind zugesprochen.
Jack und Molly sind bestürzt. Beim ersten Kontakt versuchen Rip und Wendy, den kleinen Jungen mit tollen Spielsachen und coolen Faxen um den Finger zu wickeln. Rips alte Verhaltensweisen kehren aber schnell zurück. Sein Alkoholismus und seine Gewalttätigkeit brechen erneut hervor. Joey kehrt tief verängstigt und mit Blessuren vom zweiten Besuch bei Rip und Wendy aus Ohio zurück. Die Jugendbehörde interessiert das nicht. Die Verfügung, das Kind aus seinem vertrauten Leben herauszureißen und es den leiblichen Eltern ungeachtet der prekären Verhältnisse zu übergeben, soll gnadenlos durchgesetzt werden. Jack und Molly Campbell sind verzweifelt. Das sogenannte Recht ist gegen sie und gegen Joeys Wohl, es läßt ihnen keine Chance. Sie entscheiden sich zu einem radikalen Schritt, um ihre Familie zu erhalten und den Jungen vor dem Zugriff durch den gewalttätigen biologischen Vater zu schützen...
Die Erwachsenen liefern sich ein übles Gezerre um das Kind. Alle beteuern, wie sehr sie das Kind lieben, und sie verwechseln dabei Liebe mit Besitzanspruch an einem Gegenstand. Niemand der Kontrahenten fragt in dem Disput jemals ernsthaft, was für das Kind das Beste sei. Zwar ist eindeutig, daß für den kleinen Joey die Campbells seine gefühlten Eltern sind, weil er gar nichts anderes kennt, jedoch argumentieren Jack und Molly nicht als Anwälte des Kindeswohls aus Joeys Perspektive, sondern aus sehr egoistischen Motiven ihrer eigenen Interessen: Sie wollen sich ihr Kind nicht wegnehmen lassen. Es geht ihnen nicht um Joeys Leben, sondern um ihr eigenes Glück, zu dem sie dieses Kind brauchen. Das trübt ihre Position als moralisch legitime Eltern.
Das Kind selbst gerät bei dem unwürdigen Streit etwas in den Hintergrund. Der junge Maxwell Perry Cotton hat deshalb in dem Film nicht unmittelbar die Hauptrolle, doch es gibt viele berührende Szenen, in denen er die verwirrenden Ängste und Seelenqualen des kleinen Joey ganz überragend spielt.
Die Vermessenheit, ein Kind auf seine genetische Abstammung zu reduzieren und den biologischen Erzeugern die letztinstanzliche Verfügungsgewalt in Gestalt eines Eigentumsrechts zuzusprechen, negiert jedwede Existenz von sozialen Beziehungen, spricht mithin der Spezies Mensch die Fähigkeit emotionaler Bindungen ab und pervertiert den Begriff von Familie.
(Pino DiNocchio)
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![]() | 687039 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 95 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | ||
Extras: | Wendecover, Featurette, deleted Scenes, Fotogalerie |
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![]() | 687035 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 95 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | ||
Extras: | Wendecover, Featurette, deleted Scenes, Fotogalerie |
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![]() | 687031 DE |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 95 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | |
Extras: | Featurette, deleted Scenes, Fotogalerie | |
- minus - | Covermotiv mit Zensurzeichen überdruckt |
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![]() | 787039 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 99 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | ||
Extras: | Wendecover, Featurette, deleted Scenes, Fotogalerie |
![]() |
![]() | 787035 DE |
Tonspur: | Deutsch / Englisch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 99 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | |
Extras: | Featurette, deleted Scenes, Fotogalerie | |
- minus - | Covermotiv mit Zensurzeichen überdruckt |
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