BEREAVEMENT

  • Film DVD
  • deutsch + englisch
    103 Min.
    689043 DEnicht mehr im Handel
  • Film DVD
  • deutsch + englisch
    99 Min. / deutsche BRD-Fassung
    689041 DEnicht mehr im Handel
  • Film BLU-RAY
  • deutsch + englisch
    107 Min.
    789043 DEnicht mehr im Handel
  • Film BLU-RAY
  • deutsch + englisch
    104 Min. / deutsche BRD-Fassung
    789041 DEnicht mehr im Handel
  • Film BLU-RAY
  • deutsch + englisch
    110 Min. / Director's Cut
    789045 EU

    Originaltitel: Bereavement
    Filmlänge: DVD 96 Min ohne Abspann
    Regie: Stevan Mena
    Musik:  
    Darsteller: Biehn Michael, Alexandra Daddario, Spencer List, Brett Rickaby, Nolan Gerard Funk, Kathryn Meisle, Peyton List, Chase Pechacek, John Savage
    USA 2010

    BEREAVEMENT - IN DEN HÄNDEN DES BÖSEN

    Durch einen seltenen Gendefekt ist der kleine Martin Bristol nicht in der Lage Schmerz wahrzunehmen. Deshalb muß der Junge permanent bewacht werden. Er würde nicht merken, wenn er sich verletzt. Er würde nichts spüren, nicht wissen, was es bedeutet, wenn er blutet. Nur wenige Minuten läßt die Mutter den 6jährigen im Garten aus den Augen, da verschwindet Martin spurlos.
    Im Kellerverlies des Entführers wird das Kind gezwungen mit anzusehen, wie der kranke Kerl junge Frauen grausam quält und abschlachtet. Martin weiß nicht, was Schmerz ist, deshalb begreift er auch nicht, was die Opfer erleiden. Emotionen sind ihm fremd. Ungerührt beobachtet er das Gemetzel und erträgt die bestialen Schreie der aufgeschlitzten Frauen. Der gefangene Junge wird zum Schlachtgehilfen des blutrünstigen Irren.
    Fünf Jahre geht das so. Bis die 17jährige Allison nach dem Tod ihrer Eltern aus Chicago zu ihrem Onkel Jonathan in die einsame Gegend in Pennsylvania zieht. Beim Joggen glaubt Allison in dem verfallenen Gebäude der früheren Fleischfabrik einen Jungen erblickt zu haben. Nur der sonderbare Graham Sutter, der letzte Erbe des niedergegangenen Familienbetriebs, haust dort noch, weiß Onkel Jonathan. Allison ist neugierig. Sie will nachforschen.
    Ihrem Onkel paßt es indessen gar nicht, daß sich Allison gleich mit dem netten Nachbarjungen William anfreundet, der gern an Autos schraubt und zuhause seinen gelähmten saufenden Vater pflegt. Der Jugendliche sei psychisch labil und gefährlich, schimpft Jonathan und warnt Billy, die Finger von seiner Nichte zu lassen. Die autoritäre Reaktion des Onkels treibt Allison erst recht dazu, erneut zu der alten Fabrik zu laufen. Was sie auf der Suche nach dem scheuen kleinen Jungen vorfindet, ist unbeschreiblich...

    Der geisteskranke Graham Sutter betet einen Stierschädel an, dem er die Qualen seines menschlichen Schlachtviehs als Opfer darbringt, um sich von seinen Sünden reinzuwaschen. Die Figur Sutter ist komplett abstrus. Er war als Kind in dem Schlachthaus aufgewachsen. Was sich damals ereignete, das ihn zum Monster werden ließ, bleibt im Dunkeln. Wovon der zurückgezogene Einsiedler lebt oder womit er seinen Wagen betankt, bleibt unklar.
    Den entführten Jungen erzieht Sutter zu seinem Nachfolger. In dem schmerzfreien und völlig empathielosen Martin Bristol hat er einen idealen Ziehsohn gefunden. Eine gewisse Spannung erzeugt der Film fast in jeder Bildeinstellung mit Martin, weil dessen Verhalten stets unvorhersehbar ist. Ob er verschreckt wegläuft, ob er gleichgültig zuschaut, ob er selbst zum Messer greift, der Zuschauer kann sich der Reaktion des absolut unheimlichen Kindes nie sicher sein. Als Allison ahnungslos in die Fabrikgemäuer eindringt, scheint es für Martin eine Art Bewährungsprobe zu werden. Gehorcht er seinem Meister oder erkennt er die Chance zur Flucht?
    Einen tieferen Sinn hat der bluttriefende Horrorschocker nicht. Der Film ist eine reine Gewaltorgie um einen Geisteskranken, dessen Krankheitsgeschichte nicht erklärt wird. Ein Kind in so einem ekelhaften Blutgemetzel mitspielen zu lassen, das ist in den USA augenscheinlich kein Problem. Der 12jährige Hauptdarsteller Spencer List sah die Dreharbeiten zu dem grausigen Horrorfilm wohl als coolen Spaß an. Spencer agiert wie ein kleiner Profi. Seine Figur spricht kein Wort, deshalb muß er die ganze Handlung in seine stumme Mimik legen, und das macht er erschreckend gut.
    Die weiblichen Opfer castete der Regisseur eigener Aussage zufolge danach, welche der Bewerberinnen am widerlichsten kreischen konnten. Das sagt viel über den Schwerpunkt der Inszenierung aus. In "Bereavement" erzählt Regisseur Stevan Mena die Vorgeschichte zu dem 2003 von ihm gedrehten Film "Malevolence", in welchem Martin Bristol im Alter von 17 Jahren das Schlachthaus bewohnt. (Pino DiNocchio)



    689043 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch / Englisch
    Untertitel: keine
    Länge: 103 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.40
    Extras: Wendecover, Making Of, Deleted Scenes, Foto Gallery


    689041 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch / Englisch
    Untertitel: keine
    Länge: 99 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.40
    Extras: Wendecover, Making Of, Deleted Scenes, Foto Gallery
    - minus - gekürzte deutsche BRD-Fassung


    789043 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch / Englisch
    Untertitel: keine
    Länge: 107 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.40
    Extras: Wendecover, Making Of, Deleted Scenes, Foto Gallery


    789041 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch / Englisch
    Untertitel: keine
    Länge: 104 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.40
    Extras: Wendecover, Making Of, Deleted Scenes, Foto Gallery
    - minus - gekürzte deutsche BRD-Fassung


    789045 EU
    Tonspur: Deutsch / Englisch
    Untertitel: D, E, S
    Länge: 110 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.40
    Extras: Wendecover, mit alternativem Motiv


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