DER KLEINE LORD (1995) |
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![]() 89 Min. | 695619 DE | nicht mehr im Handel | |
![]() 89 Min. | 695611 DE | ||
![]() 180 Min. / Teil 1+2 | 695605 DE |
Originaltitel: | Il piccolo lord | ![]() |
Regie: | Gianfranco Albano | |
Musik: | Carlo Siliotto | |
Darsteller: | Mario Adorf, Francesco de Pasquale, Marianne Sägebrecht, Antonella Ponziani, Giuseppe Ieracitano, Edoardo Velo | |
Italien / Deutschland 1995 |
Zehn Jahre nachdem sein Sohn Christian in einem Sturm vor einer italienischen Fischerinsel den Tod im Meer fand, erhält der deutsche Brauereibesitzer Carl Schneibel in einem Brief aus Italien die Nachricht von der Existenz eines Enkels. Christian hatte sich mit seinem Vater nie verstanden und war seiner eigenen Wege gegangen. Daß er auf der Insel eine Freundin hatte, davon wollte Carl nach dem Unglück nichts wissen.
Seine langjährige Haushälterin Klara überredet Schneibel, sie auf die Insel reisen zu lassen, um zu überprüfen, ob an der Behauptung etwas wahr ist. Fräulein Klara war schon die Ziehmutter und engste Vertraute von Schneibels Sohn gewesen, nachdem die Ehefrau früh verstorben war. Sie weiß mehr als Carl ahnt. Tatsächlich findet sie auf der Fischerinsel vor der Bucht von Neapel den kleinen Christian, der dort mit seiner Mutter Gioia lebt. Die Ärztin betreibt ein kleines Kinderheim.
Als Schneibel von dem Kind erfährt, will er den Enkel auf der Stelle sehen. Spontan fliegt er nach Italien, um den Jungen ungefragt zu sich nach Deutschland zu holen. Für Christian sollen es nur zwei Wochen Ferien beim Großvater sein. Gioia ahnt, daß der reiche alte Herr ihr den Jungen entreißen will.
In Schneibels Schloß erwartet Christian unerhörter, vornehmer Luxus, des Großvaters eiserne Disziplin und ein Privatlehrer für die täglichen Schulstunden. Die Geschenke und Spielsachen sind eine feine Sache, aber alles andere behagt dem freiheitsliebenden Kind gar nicht.
Sauerkraut und Würstchen zum Essen, das ist für den kleinen Italiener ungenießbar. Es kommt zu einem tagelangen Machtkampf zwischen den beiden Sturköpfen, wobei sich zweifellos ihre Blutsverwandtschaft beweist. Großvater Carl läßt dem Jungen so lange Sauerkraut auftischen, bis er es ißt; Christian tritt mit ebenbürtiger Hartnäckigkeit so lange in den Hungerstreik, bis er Spaghetti bekommt.
Nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten beginnen sich die beiden immer besser zu verstehen. Das ist allerdings zu 100% auf Christians unerschütterliches Zutrauen zurückzuführen. Der Junge begegnet der Situation ganz unbelastet und vorurteilsfrei. Er will unbedingt herausfinden, weshalb sein Vater und der Großvater so ein schlechtes Verhältnis zueinander hatten. Dabei konfrontiert er Carl mit den Fehlern, die er damals als Vater gemacht hat. Langsam kommt Carl die Einsicht, und er möchte es bei seinem Enkel nun besser machen. Christian gewinnt den Opa so lieb, daß er unbedingt noch länger bleiben will, um auf den herzkranken Mann aufzupassen, damit der sich nicht überarbeitet.
Zwischen Gioia und Carl tobt ein erbitterter Streit um den Jungen. Noch schlimmer wird das Ganze, als einer von Gioias früheren Liebhabern auftaucht und mit der Behauptung, er sei der Vater von Christian, von Schneibel Geld erpressen will...
Von der klassischen Erzählung des Little Lord Fauntleroy hat das TV-Märchen nur den Titel entliehen. Die moderne Geschichte ist davon inspiriert, hat aber eine völlig andere Handlung.
(Pino DiNocchio)
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![]() | 695619 DE |
Tonspur: | Deutsch / Italienisch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 89 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.66 | |
Extras: |
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![]() | 695611 DE |
Tonspur: | Deutsch / Italienisch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 89 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.66 | |
Extras: | Pappschuber | |
- minus - | Covermotiv mit Zensurzeichen überdruckt |
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![]() | 695605 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Italienisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 89 + 90 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.66 | ||
Extras: | Wendecover, Double Feature enthält beide Filme |
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