HÖHERE GEWALT |
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![]() 115 Min. | 698299 DE | ||
![]() 119 Min. | 798299 DE |
Originaltitel: | Force Majeure Turist | ![]() |
Filmlänge: | BD 117 Min. ohne Abspann | |
Regie: | Ruben Östlund | |
Musik: | ||
Darsteller: | Johannes Kuhnke, Lisa Loven Kongsli, Clara Wettergren, Vincent Wettergren, Kristofer Hivju, Fanni Metelius, Karin Myrenberg Faber, Brady Corbet | |
Schweden / Frankreich 2014 |
Eine schwedische Familie macht Skiurlaub in Frankreich. Vater Tomas soll Abstand von der Arbeit bekommen und Zeit mit den Kindern verbringen. Das Ressort ist luxuriös. Die Pisten sind prächtig präpariert. Gezielte Sprengungen an den zugeschneiten Hängen sollen Lawinen vorbeugen. Eine der künstlichen Lawinen gerät außer Kontrolle. Sie rast auf das Hotel zu. Eine Wolke aus Schneestaub trifft auf die Restaurant-Terrasse, wo die Familie gerade das Mittagessen einnimmt. Vater Tomas ergreift panisch die Flucht, wie etliche andere Gäste auch. Frau und Kinder läßt er am Tisch zurück.
Als seine Frau Ebba ihn später zur Rede stellt, tut er so, als wäre nichts gewesen. Die Stimmung zwischen den Eheleuten ist gereizt. Den Kindern bleibt das nicht verborgen. Sie reagieren mit Quengelei und Bockigkeit. Am nächsten Tag gehen Tomas und Ebba getrennt auf die Piste. Der kleine Harry spürt, daß mit seinen Eltern etwas nicht stimmt. Er spricht es offen aus.
In geselligen Runden mit befreundeten Paaren im Hotel reitet Ebba immer wieder darauf herum, daß Tomas sie und die Kinder in der Lawine im Stich gelassen hat. Tomas interpretiert das Geschehene naturgemäß anders. Aus seiner Wahrnehmung war es ganz und gar nicht so wie Ebba es darstellt. Ihr Vorwurf nagt schwer an ihm. Selbstzweifel zerfressen ihn. Hat er wirklich die Kinder geopfert, um sein eigenes Leben zu retten?
Tomas gerät in eine existentielle Krise. Sein seelischer Zusammenbruch erschüttert die Kinder. Es tragen immer die Kinder die größte Last, wenn die Erwachsenen ein Problem haben.
Am letzten Urlaubstag geht Tomas ein gefährliches Wagnis ein. In der nächsten Notlage wird er anders handeln, das hat er sich vorgenommen. Aber wird er sich nicht wieder falsch entscheiden?
Die Länge des Films ist ermüdend. Eine überzogen lange Einstellung folgt auf die nächste. Die Dialog wiederholen sich und kreisen immer um dieselbe Frage, die schon Herbert Grönemeyer umtrieb: Wann ist ein Mann ein Mann?
(Pino DiNocchio)
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![]() | 698299 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Schwedisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 115 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | ||
Extras: | Wendecover, Interview, Making of |
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![]() | 798299 DE - mit Wendecover - | ![]() |
Tonspur: | Deutsch / Schwedisch | ||
Untertitel: | D | ||
Länge: | 119 Min. | ||
Bild: | 16:9 Widescreen 1:2.35 | ||
Extras: | Wendecover, Interview, Making of |
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