DAS INFERNO - FLAMMEN ÜBER BERLIN |
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deutsch 100 Min. | 666019 DE | nicht mehr im Handel |
Originaltitel: | Das Inferno - Flammen über Berlin | |
Regie: | Rainer Matsutani | |
Musik: | ||
Darsteller: | Stephan Luca, Silke Bodenbender, Klaus J. Behrendt, Christian Kahrmann, Antanas Surgailis, Thomas Darchinger, Wolfram Teufel, Laurynas Jurgelis, Tim Wilde, Niels-Bruno Schmidt | |
Deutschland 2007 |
Im Berliner Fernsehturm bricht ein Feuer aus. Ein unbemerkter Schwelbrand führt zu einer gewaltigen Explosion. Eine Feuerwalze jagt durch das ringförmige Panoramarestaurant. Ein Teil der Gäste wird sofort gebraten. Die übrigen Besucher und Angestellten sind oben Hunderte Meter über der Erde im Restaurant eingeschlossen, nachdem der Aufzug abstürzt und auch gleich die Treppe mitreißt.
Unter die Feuerwehrmänner, die vorher noch nach oben gelangt sind, hat sich unerlaubt auch der ehemalige Feuerwehrmann Tom geschmuggelt. Er hatte vor einem Jahr den Dienst quittiert und war auf Taxifahren umgestiegen, weil bei einem Brandeinsatz ein Kollege ums Leben gekommen war, der zugleich der Sohn des Feuerwehrchefs war. Branddirektor Horst Strasser gibt Tom die Schuld am Tod seines Sohns; Tom habe den Kameraden im Stich gelassen, glaubt er. Jetzt sieht Tom die Chance, diese Anschuldigung zu widerlegen und sich als mutiger Feuerwehrmann zu beweisen. Denn im Restaurant in der Kugel des Fernsehturms arbeitet seine Ex-Freundin Katja, und sie ist die Tochter von Strasser.
Während Horst Strasser von unten den Einsatz leitet, muß er widerwillig hinnehmen, daß der frühere Kollege oben am Brandherd auf eigene Faust agiert. Neben der Bekämpfung des Feuers müssen die Feuerwehrleute irgendwie die Menschen aus dem brennenden Turm herausbringen. Das wird zusätzlich erschwert, weil einige der Leute ausflippen.
Durch die Hitze des Feuers droht die Statik der Kugel zusammenzubrechen. Wenn das Feuer nicht gestoppt wird, stürzt die Kugel auf die Stadt herab. Die einzige Lösung liegt in der Sprengung der Kohlendioxidtanks der Löschanlage, die sich im obersten Teil des Turms befinden. Tom wagt den Aufstieg. Er muß am Feuer vorbei in die Etagen oberhalb des Brandes gelangen...
Es ist einer der aufwendigsten deutschen TV-Katastrophenfilme, der es mit den Katastrophen B-Movies, die US-amerikanische und kanadische Fernsehsender reihenweise produzieren, locker aufnehmen kann.
Reales Vorbild ist der Brand des Moskauer Fernsehturms im Jahr 2000. Eine Katastrophe, die man nicht für möglich gehalten hatte. Wie realistisch das Szenario über ein Inferno im Berliner Fernsehturm ist, das kann der Zuschauer nicht erkennen, denn es ist nicht ersichtlich, wo die Fakten enden und die Fiktion beginnt. Viele Rettungswege gibt es aber von so einem Turm nicht, so viel ist klar. Experten der Berliner Feuerwehr berieten das Drehteam. Die Darstellung des Feuers und seines tückischen Verhaltens scheint also sehr echt zu sein. Rauch und Hitze dürften aber die Menschen stärker treffen, als das im Film der Fall ist.
(Skip Martin)
666019 DE | ||
Tonspur: | Deutsch | |
Untertitel: | D, E | |
Länge: | 100 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.78 | |
Extras: | Making Of; Nicht verwendete Szenen; Verpatzte Szenen; Tonspur nur mit Musik; Audiokommentar des Regisseurs und des Herstellungsleiters; Storyboard-Vergleich |