DAS FINDELKIND (2000) |
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deutsch + französisch 115 Min. | 670259 EU | noch nicht erschienen |
Originaltitel: | Sans Famille | |
Regie: | Jean-Daniel Verhaeghe | |
Musik: | ||
Darsteller: | Pierre Richard, Jules Sitruk, Stefano Dionisi, Veronica Ferres, Marianne Sägebrecht, Bernard Fresson, Marcel Dossogne, Philippe Nahon, Gwennoal Hollenstein | |
Frankreich / Deutschland 2000 |
Findelkind Rémi wächst bei dem armen Ehepaar Barberin auf. Mit 10 Jahren verkauft ihn Papa Barberin an einen fahrenden Gaukler. Vitalis zieht mit drei Hunden und einem dressierten Äffchen von Ort zu Ort und unterhält das Volk mit Schauspiel und Späßen. Bei dem fürsorglichen Vitalis lernt Rémi das Handwerk der Gaukler - den Umgang mit Tieren, Zaubertricks, das Spielen auf dem Akkordeon. Er lernt auch so einiges an wissenswerten Dingen über die Menschen und die Welt, denn Vitalis ist ein gebildeter und lebenserfahrener Mann. Als Vitalis wegen seines allzu forschen Mundwerks gegenüber einem Polizisten ins Gefängnis kommt, bleibt Rémi mit den Tieren zurück. Er begegnet der verwitweten Gräfin Johanna von Strausberg, die ihn auf ihr Hausboot einlädt und fürstlich bewirtet. Madame ist sehr unglücklich, weil vor 10 Jahren ihr kleiner Sohn auf ungeklärte Weise spurlos verschwand. Die Gräfin möchte den reizenden Rémi gerne behalten, doch Vitalis zieht mit dem Jungen weiter. Rémi weiß nicht, daß er verfolgt wird. Er ahnt noch nichts von seiner wahren Herkunft, und daß er, das einfache Findelkind, zum Gegenstand eines intriganten Verbrechens wird, das sich in Adelskreisen abspielt. Dahinter steckt Georg. Der macht der Gräfin Johanna seit Jahren Heiratsavancen, weil er auf ihr Vermögen aus ist. Daher setzt er alles daran, den Jungen für immer zu beseitigen...
Das rührende Abenteuerdrama ist detailliert inszeniert. Kostüme und Kulissen entführen den Zuschauer in ein vergangenes Jahrhundert. Der kleine Junge erlebt ein Wechselbad von Freiheit und Gefangenschaft, als Spielball zwischen Erwachsenen, die ihn nur für ihre egoistischen Interessen ausbeuten. Doch durch keine noch so schäbige Bösartigkeit läßt das fröhliche Kind sich sein gutes Herz nehmen.
(Pino DiNocchio)
670259 EU | ||
Tonspur: | Deutsch / Französisch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 115 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | |
Extras: |