HASENHERZ |
|||
---|---|---|---|
![]() 78 Min. | 670769 EU | noch nicht erschienen |
Originaltitel: | Hasenherz | ![]() |
Regie: | Gunter Friedrich | |
Musik: | ||
Darsteller: | Bettina Hohensee, Susanne Kusche, Frank Rutloff, Juliane Korén, Volkmar Kleinert, Jaecki Schwarz, Charlotte Bastian, Clemens Ziesenitz, Dirk Bartsch | |
Deutschland (Ost) 1988 |
Das Mädchen Janni wird in der Schulklasse ständig geärgert, weil sie so ängstlich ist. Im Schwimmbad traut sie sich keinen Kopfsprung, und so wird sie zum Opfer von Spott und Hohn.
Als ein Filmregisseur bei der Suche nach einem Jungen für die Hauptrolle in einem Märchenfilm das Kind mit dem Kurzhaarschnitt anspricht, rennt Janni heulend weg. Der Regisseur besteht darauf, mit dem so jungenhaft aussehenden Mädchen Probeaufnahmen zu machen. Janni soll einen ängstlichen Prinzen spielen. Sie tut alles, damit sie möglichst schlecht ist, weil sie überhaupt keine Lust auf diese komische Sache hat. Damit imponiert sie dem Filmemacher. Jetzt ist er erst recht überzeugt, daß Janni die passende Besetzung für Prinz Hasenherz ist.
Sie willigt ein, obwohl sie viel lieber Prinzessin wäre. In der Schule erzählt sie dann auch, sie würde im Film die Prinzessin spielen, was ihr Ansehen merklich anhebt. Vielleicht hat sie jetzt Chancen, mit dem Klassenkameraden Michael zu gehen, in den sie verschossen ist. Ihre einzige Freundin Birgit will sogar dabei behilflich sein.
Eher spaßig findet es Janni, als sie auf der Straße ein Mädchen kennenlernt, das sie für einen Jungen hält und entsprechendes Interesse zeigt. Sabine verknallt sich in den vermeintlichen Jan. Noch komplizierter wird es, als Janni auf Sabines attraktiven Bruder Sebastian trifft. Der nimmt den Freund seiner Schwester mit zum Fechten. Janni verliebt sich Hals über Kopf in den Traumprinzen...
Das ist eine clevere Idee, in einem Kinderfilm zu zeigen, wie ein Kind das Schauspielern erlernt. Janni arbeitet sich richtig in die Rolle hinein.
Mit den Herausforderungen, welche die Dreharbeiten an sie stellen, überwindet Janni Schritt für Schritt ihre Ängstlichkeit. Gleichzeitig wächst sie im richtigen Leben in ihre Rolle und ihre Identität als Mädchen hinein. Die Umwege, die sie dabei durch das Spiel mit den Geschlechtern nimmt, illustrieren die Wirrungen, die das Großwerden für eine 13jährige so mit sich bringt.
(Pino DiNocchio)
![]() |
![]() | 670769 EU |
Tonspur: | Deutsch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 78 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | |
Extras: |
![]() | ![]() |